In einem Blindversuch konnten erfahrene Geigenspieler nicht zwischen alten und neuen Geigen unterscheiden. Klanglich bevorzugten sie neue Instrumente — eine legendäre Stradivari schnitt am schlechtesten ab.
Massenhysterie in Nordkorea
Der Psychologe Markus Heinrich (Universität Freiburg) nennt vier Einflussfaktoren:
mediale Isolation des Landes nach außen
einseitige mediale Überflutung im Inneren
Angst vor der Zukunft
Ansteckung im Kollektiv
„Mit seinen Gefühlen in der Masse aufzugehen, erlaubt den Rückfall in primitivere Entwicklungsstufen unserer Persönlichkeit und bietet Trost im Kollektiv“, sagt Peter Henningsen (TU München).
Die Statistiker unter uns haben es wahrscheinlich geahnt: Der „Club 27“ ist ein Mythos.
Dass begnadete Künstler, insbesondere Musiker, bevorzugt im Alter von 27 mehr oder weniger selbstbestimmt abtreten lässt sich empirisch nicht untermauern:
Von 100 Musiken (die vor ihrem 27. Lebensjahr erfolgreich waren) starben statistisch gesehen 0.56 im Alter von 25 Jahren, 0.57 mit 27 Jahren und 0.54 mit 32 Jahren. Berücksichtigt wurden nur Künstler, die mindestens ein Nummer-Eins-Album in Großbritannien hatten. Seit den 1980er Jahren ist dieser Trend überdies rückläufig — möglicherweise wegen der besseren Behandlungsmöglichkeiten von Heroin-Abhängigen.
Jimi Hendrix, Janis Joplin und Jim Morrison wurden nicht berücksichtigt, da sie kein Nummer-Eins-Album in Großbritannien hatte.
„Is 27 really a dangerous age for famous musicians? Retrospective cohort study“ von Adrian Barnett und Kollegen ist im „British Medical Journal“ erschienen.
In der Zeit berichtet eine Musikstudentin über ihre Synästhesie-Empfindungen: http://tiny.cc/228s7
„Töne und Geräusche (…) kann ich nicht nur hören, sondern nehme sie auch als Formen und Farben wahr“. Am Ende eines Musikstückes hätte sie ein Bild vor Augen, dass den Verlauf des gesamten Liedes beinhalte.
An Hand eines Gemäldes von Roberto Matta beschreibt sie, wie sich das anfühlt: „Der silberne Schleier über dem Bild sieht zum Beispiel aus wie der Klang einer E-Gitarre und die dünnen Striche könnten ein Schlagzeug sein.“
Problematisch sei ihre Fähigkeit jedoch beispielsweise beim Autofahren.
Erdähnlicher Planet: Auf Kepler-22b herrschen angenehme 22 Grad Celsius, ein Jahr dauert 290 Tage. Er ist 2.4 mal größer als die Erde und nur 600 Lichtjahre entfernt. Und der erste potenziell bewohnbare Planet, dessen Existenz sich mit Folgebeobachtungen bestätigen ließ.
„Diese Entdeckung stützt die wachsende Überzeugung, dass wir in einem Universum leben, in dem es vor Leben wimmelt“ (Alan Boss von der Carnegie Institution).
Wir hatten heute in der Mensa die Idee, ein Mehrgenerationenschiff hinzuschicken, um diesen Planeten zu besiedeln. Wir hatten nur die Diskussion wie mensch das Problem der Inzucht lösen könnte. Ideen?
Suchspiel: Der Künstler Ron Piccirillo entdeckte in dem Bildnis der Mona Lisa einen Affen, einen schwebenden Büffel, eine Schlange, Löwenköpfe sowie ein Krokodil — Sinnbilder des Neides. Die Mona Lisa sei daher im Grunde „die Personifizierung des Neides“!
Winfried Kretschmann (Die Grünen) nach der Volksabstimmung in Baden-Württemberg über das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21: „Das war ein sehr guter Tag für die Demokratie. (…) Die Bahn hat Baurecht, wir müssen gewährleisten, dass sie bauen kann.“
Für den Ausstieg aus „Stuttgart 21“ votierten 41,2 Prozent, 58.8 Prozent der Wähler für die Fortführung. Die Abstimmungsbeteiligung lag bei 48.3 Prozent.
Emelio Barjao: „Im kolonialen Zentrum [von Mexiko-Stadt] können keine Hochhäuser gebaut werden. Zum einen wegen des Denkmalschutzes, zum anderen, weil schlicht gar keine freie Fläche da wäre für ein großes Gebäude. Der einzige große Platz ist der Zocalo. Aber da kann man nichts draufbauen. Also haben wir uns gedacht: Bauen wir doch etwas nach unten.“
Einmütiger Konsens bei Beurteilung des Verfassungsschutzes:
Tom Strohschneider fordert in Der Freitag (Nr. 46) die Abschaffung des Verfassungsschutzes. Er schließt mit der Einschätzung der Thüringer SPD: „Ein Verfassungsschutz, der die Verfassung nicht schützt, sondern die politische Kultur beschädigt, ist überflüssig.“ Auch die Linkspartei teilt diese Einschätzung.
Nils Minkmar (FAS, Nr. 46) kommt zu derselben Diagnose: Man könne nur das völlige Versagen des Verfassungsschutzes feststellen. Er gehöre aufgelöst.
„Das Problem der Geheimdienste ist nicht, dass es sie gibt, sondern, dass sie ihre Pflicht nicht im Ansatz erfüllt haben. Das zu ändern ist die große Aufgabe. Sie zu lösen ist nicht unmöglich. Nach 2001 wurde das schon einmal deutlich.(…) Gegen rechte Terroristen hilft kein runder Tisch.“ (Christian Denso in der Zeit, Nr. 48)
Das stillgelegte Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich hat es dem Künstler Anselm Kiefer angetan. Nach einer Besichtigung ist er sich sicher, mindestens den Kühlturm zu kaufen.
Code for Code! netzpolitik präsentiert „esoterische Programmiersprachen“ .
Banksy ist wieder unterwegs — in London sind neue Arbeiten aufgetaucht! Mein Favorit…
Wir feiern zwölf Wochen blog.plab! Bisher wurden 25 Artikel und 100 Kommentare veröffentlicht!
Spex benennt ihre Songs und Alben des Jahres 2011.
Pornographieverdacht — Facebook zensiert EMMA!
http://de-de.facebook.com/pages/EMMA/158003690895324
In einem Blindversuch konnten erfahrene Geigenspieler nicht zwischen alten und neuen Geigen unterscheiden. Klanglich bevorzugten sie neue Instrumente — eine legendäre Stradivari schnitt am schlechtesten ab.
Eine visionäre Hörprobe von Kai Diekmanns (Chefredakteur der Bild-Zeitung) Anrufbeantworter: http://soundcloud.com/malotki/dieckmanns-ab
Stephen Hawking sucht einen neuen persönlichen Assistenten! Hier die Stellenbeschreibung.
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre…
CDU/CSU 36 (35)
SPD 30 (28)
GRÜNE 16 (15)
FDP 3 (2)
LINKE 6 (7)
PIRATEN 6 (9)
Sonstige 3 (5)
Befragte 800 (2.500)
Quelle: Infratest dimap, 23.12.11 (bzw. Forsa, 21.12.11)
Massenhysterie in Nordkorea
Der Psychologe Markus Heinrich (Universität Freiburg) nennt vier Einflussfaktoren:
mediale Isolation des Landes nach außen
einseitige mediale Überflutung im Inneren
Angst vor der Zukunft
Ansteckung im Kollektiv
„Mit seinen Gefühlen in der Masse aufzugehen, erlaubt den Rückfall in primitivere Entwicklungsstufen unserer Persönlichkeit und bietet Trost im Kollektiv“, sagt Peter Henningsen (TU München).
Lach-Flash-Mob! (bis zum Ende ansehen…)
http://tiny.cc/nqynr
Die Statistiker unter uns haben es wahrscheinlich geahnt: Der „Club 27“ ist ein Mythos.
Dass begnadete Künstler, insbesondere Musiker, bevorzugt im Alter von 27 mehr oder weniger selbstbestimmt abtreten lässt sich empirisch nicht untermauern:
Von 100 Musiken (die vor ihrem 27. Lebensjahr erfolgreich waren) starben statistisch gesehen 0.56 im Alter von 25 Jahren, 0.57 mit 27 Jahren und 0.54 mit 32 Jahren. Berücksichtigt wurden nur Künstler, die mindestens ein Nummer-Eins-Album in Großbritannien hatten. Seit den 1980er Jahren ist dieser Trend überdies rückläufig — möglicherweise wegen der besseren Behandlungsmöglichkeiten von Heroin-Abhängigen.
Jimi Hendrix, Janis Joplin und Jim Morrison wurden nicht berücksichtigt, da sie kein Nummer-Eins-Album in Großbritannien hatte.
„Is 27 really a dangerous age for famous musicians? Retrospective cohort study“ von Adrian Barnett und Kollegen ist im „British Medical Journal“ erschienen.
In der Zeit berichtet eine Musikstudentin über ihre Synästhesie-Empfindungen: http://tiny.cc/228s7
„Töne und Geräusche (…) kann ich nicht nur hören, sondern nehme sie auch als Formen und Farben wahr“. Am Ende eines Musikstückes hätte sie ein Bild vor Augen, dass den Verlauf des gesamten Liedes beinhalte.
An Hand eines Gemäldes von Roberto Matta beschreibt sie, wie sich das anfühlt: „Der silberne Schleier über dem Bild sieht zum Beispiel aus wie der Klang einer E-Gitarre und die dünnen Striche könnten ein Schlagzeug sein.“
Problematisch sei ihre Fähigkeit jedoch beispielsweise beim Autofahren.
Erdähnlicher Planet: Auf Kepler-22b herrschen angenehme 22 Grad Celsius, ein Jahr dauert 290 Tage. Er ist 2.4 mal größer als die Erde und nur 600 Lichtjahre entfernt. Und der erste potenziell bewohnbare Planet, dessen Existenz sich mit Folgebeobachtungen bestätigen ließ.
„Diese Entdeckung stützt die wachsende Überzeugung, dass wir in einem Universum leben, in dem es vor Leben wimmelt“ (Alan Boss von der Carnegie Institution).
http://science.orf.at/stories/1691405/
Wir hatten heute in der Mensa die Idee, ein Mehrgenerationenschiff hinzuschicken, um diesen Planeten zu besiedeln. Wir hatten nur die Diskussion wie mensch das Problem der Inzucht lösen könnte. Ideen?
Gentechnik! Vielleicht hat Monsanto da ja ne Idee.
Kreativität ist eine wünschenswerte Eigenschaft — allerdings auch hilfreich um zu bescheißen!
The dark side of creativity: Original thinkers can be more dishonest.
Gino, Francesca; Ariely, Dan
http://hbswk.hbs.edu/item/6613.html
Suchspiel: Der Künstler Ron Piccirillo entdeckte in dem Bildnis der Mona Lisa einen Affen, einen schwebenden Büffel, eine Schlange, Löwenköpfe sowie ein Krokodil — Sinnbilder des Neides. Die Mona Lisa sei daher im Grunde „die Personifizierung des Neides“!
Wer kann mir weiterhelfen?
Die Bild zum GRÜNEN PARTEITAG:
http://www.bild.de/politik/inland/die-gruenen/was-haben-sie-auf-ihrem-parteitag-geraucht-21250376,v=10.bild.html#
Bilderserie sehr zu empfehlen.
Ich find die Beschlüsse durchweg richtig, könnten sogar noch radikaler sein!
Winfried Kretschmann (Die Grünen) nach der Volksabstimmung in Baden-Württemberg über das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21: „Das war ein sehr guter Tag für die Demokratie. (…) Die Bahn hat Baurecht, wir müssen gewährleisten, dass sie bauen kann.“
Für den Ausstieg aus „Stuttgart 21“ votierten 41,2 Prozent, 58.8 Prozent der Wähler für die Fortführung. Die Abstimmungsbeteiligung lag bei 48.3 Prozent.
Emelio Barjao: „Im kolonialen Zentrum [von Mexiko-Stadt] können keine Hochhäuser gebaut werden. Zum einen wegen des Denkmalschutzes, zum anderen, weil schlicht gar keine freie Fläche da wäre für ein großes Gebäude. Der einzige große Platz ist der Zocalo. Aber da kann man nichts draufbauen. Also haben wir uns gedacht: Bauen wir doch etwas nach unten.“
http://www.bunkerarquitectura.com/ (unter „on going“)
Einmütiger Konsens bei Beurteilung des Verfassungsschutzes:
Tom Strohschneider fordert in Der Freitag (Nr. 46) die Abschaffung des Verfassungsschutzes. Er schließt mit der Einschätzung der Thüringer SPD: „Ein Verfassungsschutz, der die Verfassung nicht schützt, sondern die politische Kultur beschädigt, ist überflüssig.“ Auch die Linkspartei teilt diese Einschätzung.
Nils Minkmar (FAS, Nr. 46) kommt zu derselben Diagnose: Man könne nur das völlige Versagen des Verfassungsschutzes feststellen. Er gehöre aufgelöst.
„Das Problem der Geheimdienste ist nicht, dass es sie gibt, sondern, dass sie ihre Pflicht nicht im Ansatz erfüllt haben. Das zu ändern ist die große Aufgabe. Sie zu lösen ist nicht unmöglich. Nach 2001 wurde das schon einmal deutlich.(…) Gegen rechte Terroristen hilft kein runder Tisch.“ (Christian Denso in der Zeit, Nr. 48)
Nun ja…
http://tiny.cc/f5jd8
Tatu Westling (2011): For Economic Growth, Does Penis Size Matter More Than Political System?
Wo findest du nur immer diesen Kram?
Eine wirklich gute Frage!
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre…
CDU/CSU 34 (33)
SPD 30 (28)
GRÜNE 17 (15)
FDP 4 (3)
LINKE 7 (8)
PIRATEN 5 (8)
Sonstige 3 (5)
Befragte 1.278 (2.501)
Quelle: Forschungsgruppe Wahlen, 11.11.11 (bzw. Forsa, 09.11.11)
(Männliche) Künstler wollen nur das eine — und es klappt: Kreativität als Fortpflanzungsstrategie!
http://tiny.cc/scpqe
Status and mating success amongst visual artists
Helen Clegg, Daniel Nettle and Dorothy Miell (2011)
Anselm Kiefer will Atomkraftwerk kaufen
Das stillgelegte Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich hat es dem Künstler Anselm Kiefer angetan. Nach einer Besichtigung ist er sich sicher, mindestens den Kühlturm zu kaufen.
http://www.zeit.de/kultur/kunst/2011-10/anselm-kiefer-atomkraftwerk